01.12.2016 Hafenklang / Goldener Salon

Kollision #1 im All

Die neue Veranstaltungsreihe des Hamburger Labels Halcyon Records lässt Indie-Musiker aufeinanderprallen - musikalische Kollaboration ist hierbei Pflicht. Zum Auftakt treffen sich die Umlaufbahnen von Hands of Kanellos, Ein Astronaut, Little Rubikon und Acadian Post in exorbitanter Atmosphäre. Inmitten retrofuturistischer Lichtinstallationen verschmelzen die vier Acts für einige Songs zu einem Klangkörper von nahezu orchestralem Ausmaß. Rockband trifft auf Streichquartett, Trompeten und Vibraphon.

Während sich Hands of Kanellos gerade halbwegs von ihrer England-Tour erholt haben dürften, ist die Gelegenheit rar, den Ausnahmemusiker und Filmemacher Eike Swoboda (Ein Astronaut) live zu erleben. Ebenso ist man stolz, die alten hamburger Americana-Veteranen von Acadian Post zu einem Quasi-Revival bewegt zu haben. Little Rubikon stehen kurz vor der Veröffentlichung ihres ersten Vinyls, ein musikalischer Markstein von der bisherigen kammermusikalischen Ausrichtung hin zu nordisch-minimalistischem Pop mit großer Geste irgendwo zwischen amiina und Moddi.

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Hands Of Kanellos

Indie/Rock

Die aufgrund musikalischer Unvereinbarkeiten gegründete Hamburger Band kehrt im November von ihrer dritten UK-Tour mit der neuen EP >>Lenz<< im Gepäck zurück. Dunkelkammermusik à la Tindersticks steht hier neben drunk-but-you-know-it Art-Brut-Singsprech, leise trifft laut trifft einen Gigolo namens Pop. Und wie immer, wenn Callboys im Spiel sind, heißt es: Wir müssen reden. Hands of Kanellos sind Streitkultur und chronisches Dickschädeltrauma und beweisen, dass man trotz Hamburger Schulverweis Diskursrock machen kann.


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Ein Astronaut

Indie/Pop/Experimental Music Spaces.

Ein Astronaut aka Eike Swoboda zieht seit 2007 seine Runden vornehmlich durch YouTube-Galaxien und hat auf seiner Reise bisher über 80 Videos sowie mehrere EPs und Alben produziert. Jeder Ton und jede Melodie wird selbst gebastelt - außer wenn er die Türen seines „Collaborations Club“ öffnet und Musiker aus aller Welt zur Zusammenarbeit einlädt. Daher freut er sich umso mehr darüber, an diesem spannenden Abend im Goldenen Salon teilnehmen zu dürfen!

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Little Rubikon

Indie/Pop/Minimal

Nachts, wenn alle Menschen schlafen, fliegt little rubikon auf den Sirius. Dort drehen sich die Lieder im Kreis. Little Rubikon taucht ein und wacht morgens mit einem neuen Lied auf.
Traumartig und wunderlich tönen Little Rubikons Kompositionen mit Streichquartett, Klavier und so manch anderem Klangzeug, wie Glockenspiel und Laubharke.

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Acadian Post

Mythen in Tüten. Neo Folk, Anti Folk, Freak Folk – Folk-Revivals jagten in den vergangenen zehn Jahren mit dem Tempo einer Speedmetal-Band durch den Ring. Bei dem ganzen Gedöns um bärtige Männer, die in bärtigen Hütten an ihren bärtigen Platten feilen, wird Nassrasur zur Notwehr.
Willkommen zu Acadian Post. Die Hamburger bilden den letzten halbwegs rasierten Außenposten am haarigen Horizont, die Ligne claire zwischen den folkigen Welten sozusagen. Oder, um einer anderen Hamburger Band am Zitatzeug zu flicken: Es gibt nur Folk und Country und wie man sich fühlt.
Feuchtfröhliche Jubelstürme („Oasis! In gut“ – Intro) und trockene Analysen („Acadian Post mischen Calexico mit ein bisschen Jazz oder auch britischem Folk“ – Rolling Stone) standen stellvertretend für das Dilemma mit den stilistischen Zuschreibungen. Der Band ist’s bis heute egal, es regieren die Songs, die es sich in den schönsten Arrangements aus Gitarren, Bass, Geigen, Klavier, Trompeten, Banjo, Schlagzeug und Percussion zwischen Westcoast und East Anglia gemütlich machen.

 

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